Die segensgute Einrichtung hier in der Volta-Region ist bescheiden ausgestattet. Dennoch können alle Kinder im Kindergarten gut betreut und versorgt werden.
Doch bald gehen die Vorräte zur Neige...
Die segensgute Einrichtung hier in der Volta-Region ist bescheiden ausgestattet. Dennoch können alle Kinder im Kindergarten gut betreut und versorgt werden.
Doch bald gehen die Vorräte zur Neige...
Manch einer wird sich vielleicht erinnern: Seit über 10 Jahren stehen wir mit dem Kindergarten und der Vorschule in Logba Azakoe in der ghanaischen Volta-Region in Kontakt und helfen, wo wir können.
Eugenia, so heisst das Mädchen im blauen Kleid, ist eines der vielen Kinder, die hier liebevoll betreut werden. Die Kleinen kommen aus ärmsten Verhältnissen und brauchen unsere Unterstützung. Die aktuelle Lage ist leider dramatisch:
Was ist geschehen? Die Preise für Lebensmittel haben sich hier in den letzten Monaten verdreifacht – das sind 200 Prozent mehr Kosten!
Der Kindergarten mit Vorschule liegt in Logba Azakoe. Hier werden die ärmsten Kinder betreut, versorgt und unterrichtet. Die Kleinen bekommen auch eine warme, stärkende Mahlzeit – für viele ist es die einzige des Tages.
Seit über 10 Jahren stehen wir mit Pater John und seinem Team im Osten Ghanas in Kontakt. Doch er steht vor einer enormen Herausforderung: Die Preise sind so stark gestiegen, dass die Vorräte nicht mehr lange ausreichen. Gleichzeitig sind zusätzlich auch mehr Kinder im aktuellen Schuljahr zu versorgen.
Auch wir in Europa haben den Preisanstieg zu spüren bekommen. Die Inflation lag vor einiger Zeit zum Teil bei rund 10 Prozent. Das hat sich zum Glück wieder beruhigt. Auch die Zentralbanken haben hier gegengesteuert. In Ghana sind dieser Wert und staatliche Unterstützung fernab jeder Hoffnung. Stellen Sie sich vor, die Preise für Lebensmittel haben sich dort in den letzten Monaten verdreifacht.
Pater John ruft uns in einem dringenden Appell zu Hilfe. Die Vorräte gehen zur Neige und das Schuljahr dauert noch vier Monate.
Ghana ist flächenmässig fast so gross wie unser Nachbar Deutschland, aber weniger dicht besiedelt. 33 Millionen Menschen leben hier. Um ca. 2'300 Franken zu verdienen, arbeitet man in Ghana im Durchschnitt ein ganzes Jahr lang. Pro Einwohner wird in Ghana eine halbe Tonne an CO2 in die Atmosphäre entlassen, in Europa etwa sieben Tonnen pro Person. Ghana war lange unter britischer Verwaltung, ein Teil davon auch unter deutschem Einfluss, als Kolonie Togoland. Die ersten freien Wahlen fanden 1992 statt.
Ein festes Dach bietet Schutz vor der Witterung. In der schlichten Küche werden die Mahlzeiten auf offenem Feuer zubereitet. Das Brennholz wird beim Kochen unter dem Kessel nachgeschoben und gleich neben der Feuerstelle gelagert.
Für ein Kind sind dafür rund 34,-- notwendig. Pater John ist dankbar für jeden Beitrag. Auch 30, 40, oder 70 sind eine hilfreiche Spende.
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